Die Template-Programmierung erfolgt in der Template Attribute Language: TAL-Attribute und HTML-Code werden zu Page Templates verwoben. Diese Templates kapseln die eigentlichen Inhalt (Textkörper); Funktionselemente wie z.B. die Navigation werden über TAL-Ausdrücke automatisch erzeugt. Komplexere Funktionen entwickelt man aus Effizienz-Gründen in Python. Die Einbindung von Python-Code kann entweder über Templates oder über die sog. Zope-Produkte erfolgen; letztere werden systemseitig eingebunden und stehen als Objekte ubiquitär zur Verfügung. ZMS ist ein solches komplexes Zope-Produkt; die unkomplizierte Erweiterung von ZMS durch weitere Produkte (wie Foren, Newsletter etc.) unterstützt Zope durch sein spezielles Objektmodell, das eine "Vererbung" solcher Add-ons in die ZMS-Hierarchie ermöglicht.
ZMS bietet folgende Basismerkmale:
- Einfache Bedienbarkeit, insbesondere bei der Content-Erfassung (Web-formulare)
- Strenge Trennung von Inhalt und Gestaltung
- Universell verwendbares, modulares Templatemodell und leistungsfähi-ges Design-Konzept
- Multilinguales Publishing-Modell; präformiertes, erweiterbares Content-Objektmodell
- Kategorisierungskonzept und bibliotheken-konforme Meta-Attribute für fachgerechte Content-Erschließung
- Workflow und Rollenkonzept
- Redaktionelle Arbeitshilfen für effiziente Prozesse (Notizen, Alerting, Arbeitslisten)
- Linkkonsistenz, bidirektionale Links
- Mandantenfähigkeit: viele Websites können auf einem Rechner betrie-ben werden und in einer Portalarchitektur organisiert werden
- XML/XSL-Schnittstelle für Dokument-Import/Export
- Breite Erweiterbarkeit durch die Zope-Basistechnologien (DTML, Python; Datenbankschnittstellen, durchgehende Objektorientierung und Vererbung etc.)
- Produktionsvorteil durch Einsatz von Content- bzw. Applikations-Modulen
Erstellt von: Dr. Frank Hoffmann
, HOFFMANN+LIEBENBERG , erstellt am: 27.06.2008
,
zuletzt geändert: 18.02.2014