Die Eingabe der Meta-Attribute erfolgt wie auch die Texteingabe über Formulare; jedes Objekt hat bestimmte Attribute, die charakteristisch für das Objekt sind. Die Templates greifen auf die Attributwerte zu und konstruieren damit beispielsweise die Navigation. Das Standard-Set für die Dokument-Attribute sieht folgendermaßen aus:

screenshot_fh_Metaatribute_ZMS_ger.gif

Sceenshot: Eingabe-Interface für die Meta-Attribute eines Dokumentes. Alternativ zur manuellen Eingabe gibt es einen Button [Akquirieren], der eine Vererbung der Attrubutwerte des parent-Objektes auf das aktuelle Objekt erlaubt.

Attribut-Konfiguration für optimale Suchmaschinen-Responses

Suchmaschinen werten Attribut-Inhalte und den Textkörper nach unterschiedlichen Kriterien aus: insbesondere der Dokument-Titel wird in der Relevanz hoch bewertet, aber auch Schlagworte/keywords oder die Dokumentbeschreibung/description werden (in Abhängigkeit vom Suchmaschinentyp) relativ hoch bewertet; im Textkörper wird schliesslich die Vorkommenshäufigkeit einzelner Begriffe bewertet.
"Tricks" wie Wiederholungen oder weisser Text auf weissem Grund kennen die Indexer bereits und schließen schlimmstenfalls derartige Websites von Indexierung aus (sog. "Verbrennen"). Die beste Strategie ist also, eine korrekte und möglichst präzise Attributierung der Dokumente durchzuführen!
Da nicht alle Indexer die DC-Konventionen beherrschen, empfiehlt sich eine doppelte Ausgabe der Werte für "DC.Subject" bzw. "keywords" und "DC.Description" bzw. "description". Im Templatemodell ist für diese spezielle Ausgabe das Template "headMeta_Spec" vorgesehen; hier können beliebige Attributewerte in beliebige HTML-Konstrukte gekapselt werden, während in headMeta_DC die Attributewerte systematisch ihrem Schlüssel entsprechend ausgegeben werden.

Beispiel für "headMeta_Spec":

<!--BO medvalue/headMeta_Spec //-->
<META NAME="keywords" content="<dtml-var
"getObjProperty('attr_dc_subject',REQUEST)">">
<META NAME="description" content="<dtml-var
"getObjProperty('attr_dc_description',REQUEST)">">
<!--EO medvalue/headMeta_Spec //-->


Da das Titel-Element sehr hoch bewertet wird, bietet es sich an, neben dem Wert des Objekt-Titels auch Schlagworte hier zu platzieren bzw. den Inhalt von DC.Subject einzusetzen. Dies kann mittels eines modifizierten headMetas_DC-Template geschehen, wo dann die Attribut-Aufrufe folgendermassen aussehen können:
...
<title>
<dtml-var "getTitle(REQUEST)">: <dtml-var "getObjProperty('attr_dc_subject',REQUEST)">
</title>
...


Alternativ kann man ein Template headTitle mit entsprechendem Code einführen und dieses z.B. im standard_html_header vor headMetas_DC aufrufen.

Optimierung von Speziellen Dokumenten

Um bei Speziellen Dokumenten ebenfalls aussagekräftige Attribute zu erhalten, führt man entweder entsprechende Elemente zusätzlich ein und bezeichnet sie mit den gleichen ID-Werten wie die Meta-Attribute oder verwendet für bestimmte Elemente eben jene ID-Namen. Z.B. kann ein Element "attr_dc_subject" vom Typ "String" eingeführt werden. Bei der template-gesteuerten Seitenassemblierung werden diese Elemente genauso wie bei Standard-Objekten in den HTML-Code für Meta-Attribute geschrieben.
WICHTIG: Standardmässig werden die beiden ersten Elemente eines Speziellen Dokumentes als Kurztitel (title.alt) bzw. Titel (title) adressiert und entsprechend in der Seitennavigation bzw. Titel-Assemblierung verwendet.

Erstellt von: Dr. Frank Hoffmann , HOFFMANN+LIEBENBERG , erstellt am:  27.06.2008 , zuletzt geändert: 27.06.2008