Für die Konfiguration von Metadaten sind Administrator-Rechte erforderlich. Das Metadaten-Menü ermöglicht die Konstruktion einer Liste von Metadaten, die jeweils definiert werden durch:

  • Id: eindeutiger, technischer Identifikations-Name des Feldes
  • Anzeigename: Anzeigewert für die Eingabemaske (Hinweis: sofern der gesetzte Anzeigname dem Schlüsselwert eines Wörterbuch-Eintrag in der Sprachen-Konfiguration entspricht, wird der entsprechende sprachspezifische Term zur Anzeige gebracht.)
  • Datentyp: bestimmt das Interface-Element für die Eingabe-Maske
  • Pflicht-Eingabe [*]: bestimmt, ob die Feldeingabe Pflicht ist-
  • Mehrsprachigkeit [Globus-Icon]: erzeugt sprachspezifische Varianten für das Feld; die default-Einstellnung (Mehrsprachigkeit inaktiv) bedeutet, dass der primärsprachliche Wert in alle abhängigen Sprachen penetriert bzw. sprachübergreifend gilt und in den abhängigen Sprachen nicht bearbeitet/übersetzt werden kann.
  • Wiederholbarkeit [0-n]: Komplexe Elemente können mehrfach (also 0 bis n-mal) eingefügt werden

Die Metadaten stehen dann als eigener Datentyp für die Konstruktion der Content-Objekte zur Verfügung und eignen sich daher als Grundlage für diejenigen Attribute, die über alle Objekt-Definitionen hin einheitlich sein sollen, wie z.B. eine Schlagwortliste.

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Abbildung 55: Konfiguration der Metadaten. Die Element-Definition besteht mindestens aus einer frei vergebenen Id (Identifikationsname), einem freien Anzeigenamen und einem Datentyp.

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Abbildung 56: Die Definition der Content-Klasse „ZMS-Folder“ zeigt unter der Abtrennung TAB_METADATA eine Serie von Metadaten, die im Menü „Metadaten“ vorkonfiguriert wurden.

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Abbildung 57: Das Einfügen eines neuen Metaelements startet man der Auswahl des Datentypen; die bestehenden Werte für Id und Anzeigenamen werden dann automatisch ausgefüllt.

Profitipp: für den Zugriffschutz wird ein namentlich konventionalisiertes Meta-Element vom Datentyp boolean verwendet. Wenn es ein Metaelement mit der ID dc_accessrights_restricted gibt, so kann dieses den Lesezugriff für nicht authentisierte Nutzer verhindert (s. Tabelle Metadaten-Konventionen).

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In der System-Konfiguration wird für den Anzeigenamen ein technischer Term eingetragen (so wie er z.B. im HTML-Header ausgegeben werden soll). Damit allerdings der Feldbezeichner im Redaktionssystem selbsterklärend und sprachkonform erscheint, kann bedarfsweise auch ein entsprechender Spracheintrag (z.B. DC-Description = Beschreibung/Description) in der Sprachen-Konfiguration eingetragen