ZMS besitzt eine interne Cache-Funktion, die man in der Systemkonfiguration aktivieren kann. Der Cache ist eine mehr oder weniger dauerhafte Zwischenspeicherung der fertig berechneten Dokumente und ermöglicht eine drastische Beschleunigung der Webseiten-Auslieferung. ZMS erzeugt beim ersten Request für jedes Webdokument ein DTML-Dokument, das den HTML-Strom enthält.

Das Cache-Verhalten lässt sich für jedes Dokument individuell bestimmen, da im Falle der aktivierten Cache-Funktion neue Metadaten erscheinen.

ZMSmanual_config_cache

Abbildung 69: Aktivierung der Cache-Funktion in der System-Konfiguration; mit dem Clear-Button lassen sich alle Cache-Dokumente des ZMS-Mandanten löschen.

ZMSmanual_config_cache_Meta

Abbildung 70: Bei aktivierter Cache-Funktion erscheint für jedes seitenartige Objekt das zusätzliche Attribut „cachable“. Neben der Auswahl der Cache-Optionen lassen sich Cache-Dokumente isoliert erneuern bzw. löschen (unter Angabe der Rekursionstiefe). Die Cache-Option „Seite (dynamischer Textkörper)“ liefert den Textkern ungecacht aus bzw. beschränkt das Caching auf die zumeist rechenintensive Navigation.

Profitipp: wenn ein Proxy-Caching durch Squid oder Apache installiert ist empfiehlt sich die Deaktivierung des ZMS-intenen.Caches