Spezielle Objekte von der Kategorie „Referenz“ ermöglichen die einfache und flexible Konstruktion von Datenbanken für das Management von Referenzen aller Art; die klassischen Anwendungen für Referenzen sind:

  1. Literaturstellen
  2. Fussnoten
  3. Glossar-Einträge

Die detaillierte Ausprägung von Referenz-Objektklassen lässt sich über die ZMS-Konfiguration „Spezielle Objekte“ frei definieren, so dass auch andersartige Referenz-Systeme möglich werden. Beispiele für die drei o.g. genannten Referenztypen sind bereits im System vorgefertigt und können im Konfigurationsmenü über eine Auswahlliste nachgeladen werden. Im Folgenden wird am Beispiel der Literaturverwaltung der Umgang mit Referenz-Objekten erläutert.

Üblicherweise dient ein Referenzobjekt als Container für eine Sammlung von Darstellungs-Methoden sowie eine ZMS-Datentabelle, welche die eigentlichen Referenzdaten, zB. Literaturstellen in strukturierter Weise aufnimmt. Das Besondere am Referenz-Objekt ist nun, dass dessen Datensätze einzeln und direkt innerhalb des Textstroms verlinkt werden können bzw. die verlinkten Referenz auf spezifische Art im Dokument dargestellt werden können. Beispielsweise wird die Literaturstelle innerhalb des Textes mit einem Kürzel der Art „[HOF2007]“ markiert und die Detailinformationen der Literaturstelle folgen gelistet am Dokument-Ende.

Sobald eine beliebige Instanz eines Referenzobjektes sich im Contentbaum befindet, induziert dieses Objekt einen neuen Link-Typ in der Auswahlliste der Inline-Links. Der Anwender markiert innerhalb seines Textstroms eine zu verlinkende Stelle, idealerweise ein existentes Kürzel; der Linkbrowser für Literaturstellen präsentiert die passende Literaturstelle aus der Datenbank zur Bestätigung. Falls kein entsprechender Datensatz existiert, kann der Anwender diesen direkt im Linkbrowser erfassen bzw. in einer externen Literatur-Datenbank (PubMed/Medline) recherchieren und den gewählten Datensatz übernehmen.