Die mediafolder-Option lässt sich über das Konfiguration-Menu "System" aktivieren; man defniert einen Verzeichnispfad im Dateisystem. Dieser Pfad sollte mit den Namen des ZMS-Rootfolders enden bzw. für jeden ZMS-Client unterschiedlich sein, damit spätere Bereinungs-Aktionen (Packing) keine Kollateral-Löschungen bedingen. Es empfiehlt sich, den mediafolder im var-Verzeichnis der Zope-Instanz (also in Nähe der ZODB [Zope Object Data Base]) zu platzieren.

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Bild-1: Aktivieren der mediafolder-Option

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Bild-2: Die mediafolder-Option lagert alle Binaries in ein definiertes System-Verzeichnis aus. Zu Testzwecken wurde hier der Datenbstand mehrfach kopiert, um viele überflüssigen Dateien im Verzeichnis vorzuhalten. Eine Bereinigung kann man durch die Pack-Option durchführen (siehe Bild-3).

Durch multiples Hochladen und Löschen von ZMS-Objekten kann es im mediafolder zu einer Anhäufung von nicht mehr relevanten Binär-Dateien. Zur Bereinung des mediafolders gibt es die Pack-Option: diese setzt allerdings voraus, dass der ZMS-Client einen "eigenen", entsprechend benamten System-Folder hat. Wenn man den Pack-Button klickt, dann werden die files (im Gegensatz zu Remove) nicht zurück in die ZODB geladen, sondern der Content-Stand mit dem Systemverzeichnis abgeglichen und im Objektbaum nicht mehr verwendete Dateien im Filesystem gelöscht.
Der mediafolder kann nach dem Anlegen (Create-Button) jederzeit wieder entfernt werden (Remove-Button); dies führt zum Import aller referenzierten Binaries zurück in die entsprechenden ZMS-Objekte - und in der Folge zu einer entsprechenden Vergößerung der ZODB.

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Bild-3: Der Pack-Mechanismus löscht alte, nicht mehr referenzierte Media-Dateien.

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Bild-4: Über den System-View kann man den Speicher-Ort des mediafolder nachträglich anpassen